Lexikon | Glossar

Für das Leben von Morgen/ Energiewende einfach machen!

Lexikon Solaranlage & Dachformen

Strom ist mittlerweile eine kostspielige Angelegenheit. Um so mehr sind alternative Lösungen gefragt. Wo früher nur gedeckte Dächer waren, sind heute Photovoltaikanlagen. Warum schaffen sich immer mehr Privathaushalte und Betriebe eine Photovoltaikanlage an und welche Vorteile hat eine Stromerzeugung mit Photovoltaik?

Einer der Gründe in eine PV-Anlage zu investieren, ist die Unabhängigkeit von Energieversorgern in unterschiedlichen Staffelungen. Vollständige Autarkie würde bedeuten, dass einzig der eigene Solarstrom genutzt wird und kein Fremdbezug stattfindet. Eine typische PV-Anlage erreicht einen Autarkiegrad von 39 %, mit einem kWh-Stromspeicher sind ca. 86% möglich.

Solarzelle

Eine Solarzelle ist die kleinste Einheit der PV-Anlage und gewinnen Strom aus Sonnenlicht. Sie wandeln Sonnenlicht direkt in Strom um und funktionieren anders als Solarkollektoren.

Schaltkasten

Der Schaltkasten oder Schaltschrank schützt die verbaute Elektrotechnik vor Schmutz, Staub, Wasser oder mechanischer Einwirkung.

Speicher

Um die produzierte Solarenergie zu speichern wird ein Nachtspeicher empfohlen. Ein Nachtspeicher funktioniert nach dem Prinzip eines Akkus, den es ist verschiedenen Ausführungen und Größenordnungen gibt. Wenn der PV-Strom über den Tag nicht ganz verbraucht wird, kann der Nachtspeicher den überschüssigen Strom zum Nachtbetrieb nutzen.

Wärmebox

Wärmespeicher für die Produktion von Heizwärme im Haus.

Wechselrichter

Ein Solarwechselrichter hat die Aufgabe den von den Solarpanels erzeugten Gleichstrom (AC) in Wechselstrom (DC) umzuwandeln und ihn so für das Stromnetz nutzbar zu machen.

Verbraucher

Als Verbraucher werden die Geräte bezeichnet, die Strom aus der Anlage zieht - z.B Kühlschrank, Waschmaschine, Herd und Wallbox.

Verschattung

Verschiedene Formen von Schattenfall auf die Solaranlage. Verhindert die optimale Produktion von Strom.

Lexikon | Glossar Photovoltaik

Komponenten für eine Photovoltaik

Lexikon zur Photovoltaikanlage

Solarmodul

Ein Solarmodul (auch Photovoltaikmodul oder Solarpanel) wandelt Sonnenenergie in elektrische Energie um. Das Modul besteht aus aus Solarzellen, die in Serie oder Parallel geschaltet werden („String“). Solarmodule bestehen aus siliziumbasierten Zellen, die zwischen einer oder zwei Glasplatten und einer Folie luftdicht abgeschlossen sind. Die Solarzellen werden durch diesen Aufbau vor Umwelteinflüssen geschützt. Flexible Solarmodule basieren auf organischen Werkstoffen und werden vorzugsweise im mobilen Bereich eingesetzt.

MPP-Tracker

Unter dem Begriff MMP oder MPPT versteht man Maximum Power Point Track (Maximale-Leistungspunkt-Suche). Es handelt sich um eine Verfahren in der Elektrotechnik im Bereich Photovoltaik, bei dem die elektrische Belastung einer Solarzelle so angepasst wird, dass den Zellen die größtmögliche Leistung entnommen werden kann. Dieser optimale Betriebspunkt variiert von Bestrahlung, und Temperatur des Solarmoduls und hängt von dem Typ der Solarzellen ab.

Backup-Box

Eine Netzumschaltbox, im englischen „Back-Up“, ist eine Box, die sich bei der PV-Anlage zwischen den Batteriewechselrichtern und dem Speicher befindet. Der von den Modulen erzeugte Strom wird über den Wechselrichter in die Box und von dort in den Speicher verteilt.

Amortisation

Amortisation ist ein Prozess, in welchem ein angefallener Aufwand, eine Investition, oder vorhandene Verbindlichkeiten durch Erträge oder Tilgungszahlungen ausgeglichen und gedeckt werden. Etwa bei dem Betreiben einer Photovoltaikanlage amortisieren sich die Anschaffungskosten durch die Erträge und Ersparnisse durch den Betrieb zur Stromerzeugung und Einsparung des Zukaufs aus dem öffentlichen Netzwerk.

Stromrichtungssensor

Stromsensoren funktionieren nach dem Wandlerprinzip, mit einem Isolator um einen Stromkreis zu trennen. Der Strom wird im Stromsensor in ein elektrisches Signal umgewandelt.

Wallbox oder Wandladestation

Eine Wandladestation oder Wallbox ist eine Ladestation für ein Elektroauto. Sie wird an der Wand befestigt oder wird als Säule montiert. Sie kann mit dem Solarstrom gespeist werden.

Lexikon | Glossar Dach

Dach

Allgemeines zum Dach.

Dachneigung

Die Dachneigung ist die Angabe, wie steil ein Dach ist und wird in Grad angegeben. Die Dachneigung bestimmt die Eindeckung des Daches und auch die Installation einer Photovoltaikanlage. Ideal für eine PV-Anlage ist in Deutschland eine Neigung von 35 °. Abweichungen sind tolerabel und können auch für eine PV-Anlage genutzt werden. Stärker als 30 ° kann sich der Ertrag verringern, allerdings sind PV-Anlagen weiterhin lohnenswert.

Dach mit verschiedenen Neigungen

Ein Dach mit verschiedenen Neigungen ist meist eine Kombination zweier Pultdächer, in unterschiedlichen Höhen. S. Pultdach.

Flachdach

Ein Flachdach hat eine Dachneigung von etwa 5°. Die Deutsche Bauordnung trifft dazu keine genau Aussage.

Krüppelwalmdach

Eine Sonderform des Walmdachs. Das Walmdach zeichnet sich dadurch aus, dass es zu den geneigten Dachflächen eine zusätzliche geneigte Dachseite auf der Traufseite. Dieser dreieckige Walm ist bei einem Krüppelwalmdach verkürzt. Durch die Verkürzung ist die Traufe weiter oben angesetzt und es bleiben die zwei trapezförmigen Giebelseiten sichtbar. Die übliche Dachneigung ist zwischen 25 ° und 45 °.

Mansardendach

Das Mansardendach ist ein Dach, die eine geknickte Dachfläche mit steilerem Unterdach und flachem Oberdach aufweist. Die Dachneigung kann zwischen 40 ° bis 70 ° liegen.

Schleppdach

Verlängerung einer Dachkonstruktion. Die Neigung ist Abhängig von der eigentlichen Dachkonstruktion.

Walmdach

Ein Walmdach ist ein Dach, dass im Gegensatz zum Satteldach auf der Giebel- und Traufseite geneigte Dachflächen hat. Die Dachfläche oberhalb der Giebelseite wird Walm genannt. Die Dachneigungen können von 25° bis 45 ° betragen.

Zeltdach

Das Zeltdach bezeichnet eine Dachform, durch mehrere gegeneinander geneigte Dachflächen, die an der Dachspitze zusammenlaufen. Es ist eine Sonderform des Walmdachs mit einer Dachneigung zwischen 25 ° und 35 °.

Nurdach

Ein Nurdach oder Nurdachhaus ist eine Häuserform, bei denen die Dachflächen so weit herunter reichen und die Dachtraufe knapp über dem Erdboden liegt. Das Dach ruht auf einem kurzen Kniestock. Es entsteht von Außen der Eindruck, dass neben den Giebelseiten keine senkrechten Seitenwände stehen. Die Dachneigung hat dementsprechend einen Winkel von 70°.

Pultdach

Ein Pultdach ist eine Dachkonstruktion, bestehend aus nur einer geneigten Dachfläche. Die Untere Dachkante bildetet die Traufe und die obere den Dachfirst. Die Dachneigung eines Pultdaches beträgt zwischen 35-45°.

Satteldach

Sattel- oder auch Giebeldach, ist die klassische, am häufigsten vorkommende Dachform im nordalpinen Raum. Sie besteht aus zwei entgegengesetzt geneigten Dachflächen, die sich an der höchsten Dachkante, dem Dachfirst, treffen. Die standardmäßige Dachkonstruktion hat eine Dachneigung zwischen 25° und 45 °.

Scheddach

Auch Sheddach oder Sägezahndach ist eine Dachform, die vor allem für Fabrik-, Ausstellungs- und Mehrzweckhallen verwendet wird. Die Dachneigung beträgt ca. 70 °.

Vielecken Walmdach

Walmdachkonstruktionen mit mehreren Walmdächern. Die Dachneigungen entsprechen denen des Walmdachs.

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